Darum kandidiere ich für den Personalrat:
Seit 2012 arbeite ich mit großer Freude im Personalrat. Vielen Kolleginnen und Kollegen konnte ich helfen bei Problemen mit dem Dienstherrn. Dabei war die Problemlage – egal welcher politischen Couleur die Leitung des Ministeriums war – oftmals diese: Die Arbeitsbelastung ist schon lange zu hoch. Der Krankenstand steigt stetig und viele, viele Berufsaussteiger sind eine Folge der zunehmenden Arbeitsunzufriedenheit. Das muss sich substanziell ändern durch bessere Arbeitsbedingungen.
Das motiviert mich:
Wir sind Gymnasiallehrerinnen und Gymnasiallehrer – keine Einheitsschullehrkräfte. Die Aufgabe des Gymnasiums als Teil des gegliederten Schulsystems ist es, die vertiefte Allgemeinbildung zu vermitteln. Damit hat unsere Schulform die gesellschaftliche Aufgabe, eine leistungsstarke Schülerschaft zu bilden. Für gelingende Rahmenbedingungen setze ich mich nachdrücklich ein.
Das ist der Schwerpunkt in meiner Personalratsarbeit:
Als stellvertretender Vorsitzender des Bezirkspersonalrats Münster und Mitglied im Hauptpersonalrat setze ich mich seit Jahren für die berechtigten Belange der Kolleginnen und Kollegen nachdrücklich ein – persönlich, hilfreich und verlässlich.
Besondere Herausforderungen in der Personalratsarbeit sehe ich in:
Der Fachkräftemangel macht auch vor dem Gymnasium nicht halt. Zu wenige junge Kolleginnen und Kollegen entscheiden sich für unseren tollen Beruf. Viele hadern mit der Work-Life-Balance und der Schwierigkeit Familie und Beruf zu vereinbaren. Die Versagung von voraussetzungsloser Teilzeit macht den Beruf zudem unattraktiver. Der Lehrerberuf braucht eine nachhaltige Attraktivitätssteigerung.