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Frank Schneiders

  • Schule:
    Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium
    Gelsenkirchen
  • Fächer:
    KR, E

Darum kandidiere ich für den Personalrat:

Seit meiner Zeit als Studienreferendar - 06/1989 - bin ich im Philologenverband NRW. Die profunde Kenntnis des Schulwesens, die klare Positionierung in Zeiten sich ändernder schulpolitischer Erfordernisse und die zugewandte menschliche, aber auch in der Sache professionelle Art der Mitglieder haben mich von Anfang an beeindruckt. Sie haben mir beim Berufseinstieg geholfen und waren Inspiration und Motivation, den Platz in diesem Verband zu finden, an dem ich meine Fähigkeiten einbringen kann. Ich war daher bereits von 1995 bis 2004 Mitglied des Bezirkspersonalrats für Lehrerinnen und Lehrer an Gesamtschulen im Bezirk Münster. Seit 2011 bin ich Mitglied des Bezirkspersonalrats für die Schulform Gymnasium und WBKs.

Das motiviert mich:

Damit jeder im Schulsystem Beschäftigte seine Aufgaben zum Wohle aller und weitestgehend gesund erfüllen kann, braucht es Kenntnisse über das rechtlich Erlaubte und Geforderte. Hier beobachte ich, dass in den letzten Jahren bedauerlicherweise eine zunehmende Unkenntnis über basale rechtliche Hintergünde im Schulalltag herrscht, sowohl bei "Newcomern" als auch bei erfahrenen Lehrkräften. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Ich sehe daher eine meiner wichtigen Aufgaben als Personalratsmitglied darin, durch stetige Fortbildung auf dem jeweils aktuellen rechtlichen Stand der Vorschriften zu sein und diese auch vermitteln zu können, zum Beispiel bei meinen Schulbesuchen. Darüber hinaus will ich ein guter Zuhörer sein, der mit den Beschäftigten alternative Möglichkeiten gemeinsam ausleuchtet. Auf diese Weise hoffe ich die Ratsuchenden zu befähigen, eine eigene Entscheidung zu treffen, über deren mögliche Tragweite sie sich bewusst sind.

Das ist der Schwerpunkt in meiner Personalratsarbeit:

Ich bin zur Zeit der 2. Schriftführer unseres Gremiums.
Ich bin - zusammen mit einem weiteren Mitglied unseres Gremiums - der ASA-Experte, d.h. ich befasse mich in besonderer Verantwortung mit Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Daher nehme ich auch an den für unsere Schulform vorgesehenen Regelbegehungen durch den BAD teil.
Ich bin StuBO an meiner Schule seit 2011 und sehe mich daher in besonderer Weise verantwortlich dafür, dass die Umsetzung von KAoA an der Schulform Gymnasium eine gymnasiale Passung erhält.

Besondere Herausforderungen in der Personalratsarbeit sehe ich in:

Ich möchte mich in besonderer Weise den Herausforderungen im Umgang mit KI an den Schulen widmen und der Frage nach zukunftsfähigen Prüfungsformaten. In beiden Bereichen sehe ich das große Problem, wie wir individuelle Abschlussprüfungen (Zentralabitur, ZP 10) in Einklang bringen können mit zunehmend kollaborativen Lernerfolgsüberprüfungen. Wo hier individuelle Reifung und persönlicher Zugewinn von Kompetenzen ihren Platz haben werden, wird eine Daueraufgabe sein, an deren Lösung ich gern mitarbeite.